Waldbrunn von Windparks umzingelt?

Kein Ansprechpartner aus Mosbach vertreten

(jh) Vor einigen Monaten unterzeichneten die Stadt Mosbach, die Evangelische Stiftung Pflege Schönau sowie die Iqony GmbH Gestattungsverträge, die es dem Windkraftprojektierer erlaubt, im Distrikt Michelherd den Windpark Mosbach zu errichten.

Von dem Bau betroffen sind neben Mosbach auch die Gemeinden Waldbrunn, Limbach und Fahrenbach, weshalb Pressesprecher Daniel Mühlenfeld, Projektleiter Dennis Nilles und Geschäftsführer Karsten Hilt von der Iqony GmbH, am Mittwoch in Weisbach den aktuellen Planungsstand präsentierten.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Markus Haas stellte Pressesprecher Daniel Mühlenfeld zunächste das Unternehmen vor, das seit mehr als zehn Jahren Windparks entwickelt. Dabei betonte Mühlenfeld, dass Iqony den Park nicht nur plane, baue, sondern auch mindestens 25 Jahre lang selbst betreiben werde. Derzeit betreibe das Unternehmen Windparks mit einer installierten Leistung von 398 MW, 600 MW seien in Planung. Zuletzt sei 2022 ein Projekt in Betrieb genommen worden.

Die Vorstellung des Windparks Mosbach übernahm anschließend Projektleiter Dennis Nilles. Bis Ende 2028 sollen dort, nach derzeitigen Stand, neun Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 179 Metern und einer Gesamthöhe von 267 Metern errichtet werden. Die Leistung des Parks wird bei 61 MW liegen.

Bei einer Windgeschwindigkeit von 6,1 m/s auf Nabenhöhe, ist eine Strommenge von 142 GWh im Jahr zu erwarten. Damit will der Projektierer etwa 45.000 Haushalte versorgen. Dadurch werden jährlich 54.000 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid eingespart. Die Einspeisung erfolge am Flugplatz in Lohrbach.

Neben den Pachteinnahmen, zu denen Daniel Mühlfeld keine Angaben machen wollte, beteiligt die Iqony GmbH die angrenzenden Gemeinden mit 0,2 Cent/kWh. Außerdem seien Bürgerbeteiligungsmodelle möglich, darunter in Form von Beteiligungen oder im Rahmen von Bürgerstrommodellen.

Die Windparkflächen sind zwischen 880 (Fahrenbach) und 1.800 Meter (Mülben) von der Wohnbebauung entfernt. Die Windmessungen, die ein Jahr laufen, wurden bereits aufgenommen. Außerdem werden Natur- und Artenschutzgutachten noch diesen Monat begonnen. Mit den Fachleuten vom Forst habe man bereits geeignete Standorte im Bereich der Entwurfsfläche bzw. der im Regionalplan beantragten Erweiterungsfläche gefunden.

Da man Wert auf gute Nachbarschaft lege, werde man stets weitere Informationsveranstaltungen durchführen, versprach Daniel Mühlenfeld den anwesenden Bürgern. Eine eigene Internetseite sowie ein Newsletter werden ebenso angeboten.

Bei der anschließenden Fragerunde wurde scharf kritisiert, dass kein Ansprechpartner aus Mosbach nach Waldbrunn gekommen ist. Gerne hätte man kritische Nachfragen zur Realisierung des Windparks gestellt. Pressesprecher Mühlenfeld ließ die Anwesenden wissen, dass bei den Terminen in Limbach (04. Dezmeber) und Fahrenbach (12. Dezember) auf jeden Fall Vertreter der Stadt Mosbach dabei sein werden. Auch fehlenden Visualisierungen wurden bemängelt. Darauf haben man allerdings verzichtet, so Mühlenfeld, da die endgültigen Standorte nicht feststehen.

Darüber hinaus wurden Fragen zum Schallschutz, zur Speicherung des erzeugten Stroms und zu diversen Gutachten gestellt und beantwortet. Fragen der Vertreter des Luftsportvereins Hoher Odenwald wird das Unternehmen in einem gesonderten Termin besprechen, versprach Pressesprecher Daniel Mühlenfeld.

Quelle: www.katzenpfad.de

Wieder ein besonderes Frühstück in Weisbach

(cu/oi)) Am 9. November lud das Frauenfrühstücksteam Frauen aus Weisbach und der Umgebung zu ihrer Veranstaltung ein. So verbrachten ca. 50 Frauen den Vormittag mit einem leckeren Frühstück, guten Gesprächen und einem Vortrag der Apothekerin Anne Knecht zum Thema „Schmerz – mit dem Fokus auf Prävention“.

Von 09.00 Uhr an war das Bürgerhaus in Weisbach gefüllt mit Frauen der Region. Allerlei Köstlichkeiten wurden in Buffetform dargeboten und luden zum geselligen Verweilen ein. Gegen 12.00 Uhr machte man sich gestärkt und gut informiert auf den Nachhauseweg.

Dank gilt dem Organisationsteam von Regina Allmann, Jutta Bender, Sandra Ebert, Katharina Heisner, Kirsten Heisner, Simone Schmitt, Theresa Kappes, Melanie Walz und Annette Mayerhöfer.

Laternenumzug in Weisbach

Am Montag, den 11. November 2024, trafen sich in Weisbach trotz Regenwetter viele Familien zum Sankt-Martinsumzug. Auch ein Pferd mit Reiterin hat den Umzug begleitet.

Nach der Begrüßung wurde gemeinsam gesungen, bevor sich der Martinsumzug in Bewegung setzte. Die Freiwillige Feuerwehr kümmerte sich um die Sicherheit der Laternenläufer. Angeführt von St. Martin ging es entlang der Mosbacher Straße in den Wagenweg. Nach einem Stopp zum Singen ging es weiter durch die Dorfwiesen zum Mühlenweg.

Hier fand man sich zum Abschluss bei Familie Schmidtchen ein. Der Innenhof samt Carport bot die witterungsunabhängige Kulisse für das Martinsfeuer inklusive Stärkung. Der Ortschaftsrat verteilte Martinsbrezeln, Kinderpunsch, Glühwein und Würste. Ein gelungener Abschluss, der allen Teilnehmern gut gefiel. Dank gilt allen Mitwirkenden.

SC Weisbach – SV Obrigheim 3:0

(be/oi) Auf schwer bespielbaren Boden kam Obrigheim besser ins Spiel ohne jedoch zu Torchancen zu kommen. Ab der 20. Minute wurde Weisbach stärker und nach einem Pass von Fabio Zerbo vergab Florian Helm die größte Chance der ersten Hälfte nachdem er am Gästetorhüter scheiterte. Kurz vor der Pause fiel fast das 0:1, Daniel Schmitt köpfte eine Obrigheimer Flanke an die eigene Latte.

Die zweite Hälfte begann der SC Weisbach zielstrebiger und eine Flanke von Tim Ebert an den langen Pfosten verwertete Spielertrainer Florian Helm per Kopf zum 1:0 in der 48.Minute. Das Spiel blieb weiterhin zerfahren und umkämpft und Obrigheim vergab eine der wenigen Chancen zum Ausgleich in der 65.Minute. Fast im Gegenzug konnte ein Obrigheimer Abwehrspieler eine stramme Flanke nur noch ins eigene Tor zum 2:0 klären. Das Spiel war somit entschieden und nach einem Eckball in der 80. Minute erzielte Kapitän Daniel Schmitt mit einem wuchtigen Kopfball das 3:0 und es blieb unter guter Schiedsrichterleitung beim verdienten Arbeitssieg.

SC Weisbach – SV Wagenschwend 2:1

(be/oi) Die Zuschauer sahen von Beginn an ein gutes und packendes Derby. Nach zehnminütigem Abtasten übernahm Wagenschwend das Spielgeschehen und hatte bis zur 30. Minute mehrere Torchancen und nur dem starken Weisbacher Ersatzkeeper Marcel Helm war es zu verdanken, dass kein Treffer fiel. Mit dem ersten gut gespielten Konter erzielte Ricardo Ihrig in der 33. Minute das überraschende 1:0. Plötzlich ein völlig anderes Bild und Weisbach erspielte sich weitere hochkarätige Torchancen. Mit einem fulminanten Freistoß aus 30 Metern erzielte Jan Hammann in der 40. Minute das 2:0. In der 43. Minute lag den Weisbacher Zuschauern der Torschrei auf den Lippen, als Tim Ebert nach einer Einzelaktion am rechten Pfosten scheiterte und der Nachschuss von Ricardo Ihrig an den linken Pfosten gelenkt wurde.

Die 2. Hälfte spielte sich zunächst im Mittelfeld ab, doch ab der 60. Minute drängte Wagenschwend auf den Anschlusstreffer. Der verdiente Anschluss zum 2:1 durch Luca Schmitt fiel dann in der 73. Minute. Bis zum Schluss versuchte Wagenschwend alles, doch die Weisbacher Defensive ließ keinen Treffer mehr zu, stattdessen hatte Jose Pedro in der 83. Minute die endgültige Entscheidung zum 3:1 auf dem Fuß, als er an der Unterkante der Latte scheiterte. Der gute Schiedsrichter beendete in der 95. Minute mit dem knappen Weisbacher Sieg das Spiel.

Am kommenden Freitag, den 22.11.2024 ab 19.30 Uhr finden die Mitgliederversammlungen des Förder- und Hauptvereins statt. Da beim SC Weisbach auch Neuwahlen anstehen wird um rege Teilnahme gebeten. Am nächsten Sonntag, den 24.11.2024 spielt der SC Weisbach zuhause gegen den SV Obrigheim. Anpfiff ist um 14.30 Uhr.