SV Obrigheim – SC Weisbach 4:0

SCW mit zweiter Niedrlage in Folge

(ez) Ersatzgeschwächt mussten die Weisbacher am heutigen Spieltag beim Aufstiegsaspiranten SV Obrigheim antreten und eine klare Niederlage einstecken. Erstens, die Schlappe hat definitiv nicht am Schiedsrichter gelegen jedoch hat er zum Ergebnis beigetragen, denn er hat beim zweiten und vierten Treffer klare Abseitsstellungen übersehen  und musste sich so einige Zuschauerkommentare anhören. Zweitens hat SCW-Torhüter Alexander Heß seine Farben vor weiterem Unheil behütet und eine hervorragende Leistung abgerufen. Bereits in der 3. Minute hielt er glänzend vor dem anstürmenden Spieler, musste sich jedoch eine Minute später geschlagen geben. Ein individueller Fehler nachdem man den Ball in der eigenen Hälfte nicht konsequent klärte nutzte der SV-Stürmer zur frühen 1:0 Führung. In der 11. Minute erhöhten die Gastgeber unter Mithilfe des Schiedsrichters auf 2:0, bereits das erste Zuspiel war abseitsverdächtig und als der Ball über den klar im Abseits stehenden SV-Spieler noch über die Linie gedrückt wurde, hätte man kein Tor geben dürfen. In der Folge schalteten die Hausherren mit dem zwei Tore Vorsprung einen Gang zurück und ließen die Weisbacher gewähren die einen gefälligen, jedoch gefahrlosen Fußball produzierten. Obrigheim hatte in der 20. Minute die Vorentscheidung auf dem Fuß, der Abschluss wurde knapp daneben gesetzt.
Die Seiten wurden gewechselt und es bot sich den Zuschauern das gleiche Bild, Weisbach versuchte und Obrigheim setzte Nadelstiche. In der 58. Minute rettete Alexander Heß gerade noch an der Strafraumgrenze bevor er drei Minuten (61.) später doch den Ball aus dem Netz holen musste. Ein SV-Stürmer konnte sich gegen zwei SCW-Abwehrspieler durchsetzen, auf die Grundlinie laufen und mustergültig den besser postierten Kameraden anspielen der nur noch zum 3:0 einschieben durfte. In dieser Phase hätte der Schiedsrichter einem Obrigheimer Spieler wegen klarer Tätlichkeit vom Platz nehmen müssen, aber obwohl er direkt daneben neben stand und die Situation ganz deutlich einsehen konnte, zückte er zum Unverständnis aller Beteiligten nur die Gelbe Karte.
Der Höhepunkt war dann in der 84. Minute als er abermals einen klar im Abseits stehenden SV-Spieler gewähren ließ und dieser sich zum 4:0 nicht zweimal bitten lies.
Wie bereits beschrieben am Schiri war es nicht gelegen, denn ein Spielleiter kann auch einen schlechten Tag haben.
Die Truppe um Trainerduo Ebert/Schmitt kann man keinen Vorwurf machen, denn obwohl Sie im Spiel nach Vorne zwar zu wenig zeigten, boten Sie im Rahmen der Möglichkeiten eine gute Bereitschaft das Spiel anzunehmen.

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