Ortschaftsrat Weisbach besuchte die Freunde in Remptendorf/ Weisbach in Thüringen

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Das Bild zeigt einen Teil der Besuchergruppe bei der Besichtigung des Schiefer Museums vor der „Sicherheitsausrüstung“ der Arbeiter während der Zeitspanne des Schiefer Abbaus (Foto: O. Ihrig)

Am letzten Wochenende besuchte der Ortschaftsrat aus Weisbach zusammen mit Vereinsvorständen der Weisbacher Vereine unter Führung von Ortsvorsteher Reinhard Kessler die befreundete Gemeinde in Weisbach/Thüringen. Dabei stand eine umfangreiche Besichtigungstour auf dem Programm. Am Freitagmorgen besichtigte man in Begleitung des Ortsvorstehers aus Weisbach in Thüringen, Herr Hubert Rossbach, das Schaubergwerk „Saalfelder Feengrotten“, eine Tropfsteinhöhle, die einen unvergleichlichen Zauber auslöste. Weiter ging es zu der Schokoladenmanufaktur in Saalfeld, wo sich jeder bedienen konnte. Am Nachmittag stand eine Schifffahrt auf dem Stausee Hohenwarte sowie die Besichtigung des Wasserkraftwerkes am Stausee an, bevor man nach einem anstrengenden Tag in Lückenmühle die Zimmer bezog. Zum Abschluss des Tages fand ein gemeinsames Abendessen mit dem Ortschaftsrat Weisbach in Thüringen statt.

Am Samstag besuchte man, in Begleitung des Bürgermeisters aus Remptendorf, Thomas Franke, zunächst das stillgelegte Schieferbergwerk in Lehesten, wo heute ein Museum an die früheren Zeiten erinnert. Die Weiterfahrt erfolgte zum „Altvaterturm“, der einen weiten Blick über den Thüringer Wald ermöglichte. Der 2004 eingeweihte Turm mit einer Höhe von 36 m ist heute ein Mahnmal gegen Vertreibung, eine Erinnerungsund Begegnungsstätte, ein Ort der Versöhnung und gleichzeitig ein touristisches Schaufenster am südöstlichen Rennsteig. Heimatfreunde aus dem Sudentenland haben nach der Vertreibung 1945/46 im Jahre 1976 einen Verein gegründet, der sich zum Ziel setzte, den in der alten Heimat 1957 abgerissenen Turm auf deutschem Boden wieder aufzubauen. Nach der Wiedervereinigung ist dies gelungen. Die Ausgestaltung des Turmes hat tiefe Eindrücke hinterlassen. Weiter ging die Fahrt zum technischen Schaudenkmal „Heinrich- Hütte“ nach Wurzbach. Bereits im frühen Mittelalter wurden hier Eisenerz, aber auch Gold, Silber und Kupfer abgebaut und in kleinen Schmelzen verhüttet. Als Attraktion konnte dabei die größte und stärkste Dampfmaschine Europas – eine 15.000 PS-Vierzylinder-Zwillings-Tandem- Walzenzug-Dampfmaschine aus der Maxhütte Unterwellenborn besichtigt werden. Den Abschluss des Tages bildete die Besichtigung der Wysburg in Weisbach. Tief beeindruckt und voller Dank an Herrn Bürgermeister Thomas Franke sowie Herrn Ortsvorsteher Hubert Rossbach für die freundschaftliche Aufnahme und Begleitung an beiden Tagen trat die kleine Reisegruppe am Abend die Heimfahrt an. Der Ausklang erfolgte bei einem gemütlichen Beisammensein in den „Kronenstuben“ in Köngheim. (Quelle: Amtsblatt)

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